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Neues Einberufungssystem
Das Reich braucht mehr als nur ein paar gute Männer.Als die römische Republik blühte und zum Reich wurde, war der Staat eine weitgehend militarisierte Gesellschaft, in der jeder Aspekt des Lebens der Armee diente. Während der Krise im 3. Jahrhundert, als das Reich beinahe unter der Last von Krieg und Korruption zusammenbrach, entstand eine Kluft zwischen der zivilen und militärischen Bevölkerung. Dies verschlimmerte sich weiter, als Kaiser Diokletian das Militär und die Zivilregierung in zwei separate Einheiten teilte und es zu zahlreichen Pattsituationen zwischen Verwaltern, Generälen und dem Kaiser selbst kam. Die veränderte Natur der Streitkräfte führte besonders in den Augen der einfachen Römer dazu, dass der Militärdienst trotz der guten Bezahlung als unattraktiver Beruf angesehen wurde. Dieses Problem verschlimmerte sich mit der Entscheidung Diokletians, die Anzahl der Legionen zu verdoppeln. Vererbter Dienst und Einberufungen wurden unerlässlich, um den Streitkräften genügend Männer zuzuführen. Landbesitzern wurde auch aufgetragen, bestimmte Kontingente an Männern bereitzustellen, um die Ränge zu füllen.
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